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Wirtschaftliche Analyse zur Errichtung einer Freiflächenphotovoltaikanlage und Betrachtung von Auswirkungen auf den Nachhaltigkeitsreifegrad der Raiffeisen-Volksbank Hermsdorfer Kreuz eG
(2021)
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Bastian Oberhauser
- Ziel:
Das Ziel der Bachelorthesis war es zu untersuchen, ob bzw. unter welchen Bedingungen die Errichtung einer Freiflächenphotovoltaikanlage als Renditeobjekt die betriebswirtschaftlichen Vorgaben des Vorstandes der Bank erfüllt. Darüber hinaus sollte untersucht werden, ob ein solches Projekt den Nachhaltigkeitsreifegrad des Unternehmens steigern kann.
Methodik:
Zur Ermittlung des Status-Quo in Bezug auf Nachhaltigkeit wurde eine CO2e-Bilanz des Unternehmens für das Jahr 2020 nach anerkannten Bilanzierungsgrundsätzen aufgestellt. Ebenfalls erfolgte die kohärente Anwendung des BVR Reifegradcockpits. Zur Ermittlung der Wirtschaftlichkeit des Photovoltaikprojekts wurden mittels der Anwendung der Szenariomethode drei verschiedene Szenarien gebildet. Dabei wurden diverse Parameter variiert, um Mindestbedingungen an das Projekt zu ermitteln.
Ergebnisse:
Aus den Analysen konnten defizitäre Bereiche bei der Nachhaltigkeit innerhalb der Bank abgeleitet werden. Es wurde ermittelt, dass ein Freiflächenphotovoltaikprojekt unter bestimmten Bedingungen und Annahmen die betriebswirtschaftlichen Anforderungen des Vorstandes erfüllt. Grundvoraussetzung stellt in jedem Fall der eigens durchgeführte Stromverkauf an Stromabnehmer dar. Darüber hinaus konnte aufgezeigt werden, dass ein Freiflächenphotovoltaikprojekt positive Auswirkungen auf den Nachhaltigkeitsreifegrad hat.
Schlüsselwörter:
Freiflächenphotovoltaik, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit
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Auslegung sowie ökonomische und ökologische Betrachtung der Brennstoffzellenheizung für ein Mustereinfamilienhaus
(2021)
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Kevin Drechsler
- Ziel:
Das Ziel der Diplomarbeit war es, herauszufinden, ob sich der Einsatz einer Brennstoffzellenheizung (Vitovalor PT2 von der Firma Viessmann) ökonomisch sowie ökologisch als vorteilhaft gegenüber herkömmlichen Gas - Brennwert - Heizungen erweist, wobei dahingehend auch ein Vergleich mit Photovoltaikanlagen zur dezentralen Stromerzeugung gezogen werden sollte.
Methodik:
Dazu wurden für ein Mustereinfamilienhaus der Bedarf an Wärme und Strom angenommen und entsprechend diesen Werten drei Anlagenvarianten zur energetischen Versorgung des Gebäudes ausgelegt. Auf Basis der an Praxiswerten orientierten täglichen Strom - und Wärmeverbräuche konnten die Grundlagen für den ökonomischen und ökologischen Vergleich der drei Anlagenvarianten gegenüber einer Gas - Brennwert - Heizung geschaffen werden. Für den ökonomischen Vergleich wurden die statische Amortisationsrechnung und die Gewinnvergleichsrechnung angewandt.
Ergebnisse und Schlussfolgerung:
Die Brennstoffzellenheizung amortisiert sich erst nach ihrer rechnerischen Nutzungsdauer und die Einsparungen, welche beim Betrieb dieser erzielt werden, stehen in einem schlechten Verhältnis zu deren Anschaffungskosten, welche trotz staatlicher Subventionierung, im Vergleich zu herkömmlichen Heizungen, noch sehr hoch sind. Damit erweist sich die Brennstoffzellenheizung sowohl ökonomisch als auch ökologisch als keine gute Alternative zur herkömmlichen Energieversorgung von Einfamilienhäusern. Vor allem im Vergleich zu PV - Anlagen ist die Technik, nach aktuellem Stand, nicht empfehlenswert.